Samstag 07.06.
21:00 // Stadtsaal
Werner Moebius w/Hans Joachim Roedelius pres. „LINDABRUNN RECOLLAGE“
Das Heart of Noise Festival freut sich, die erste gemeinsame CD des Duos mit dem Titel „LINDABRUNN RECOLLAGE“, präsentieren zu dürfen, die parallel zur gleichnamigen Soundperformance auf Moebius Sound & Art Label „NO THING THAT EXISTS“ veröffentlicht wird. Auf der CD findet sich eine Neuinterpretation, Bearbeitung und Strukturierung von mehrstündigen Soundmaterialien und Klangskulpturen aus In- und Outdoor Aufnahmen von Soundperformances die während eines 2- wöchigen Aufenthalts am Gelände des Symposions „Lindabrunn - Laboratorien experimenteller Kunst und Architektur“ entstanden sind. Das audiovisuelle Livekonzept für Heart of Noise wird korrelierend zum CD Artwork in Kooperation mit dem in Wien lebenden Graphiker und Illustrator Georg Wagenhuber erarbeitet.
www.georgwagenhuber.com //
www.roedelius.com //
www.wernermoebius.net
Werner Moebius,
geboren in Innsbruck 1965, arbeitet im Kontext von Kunst und Audio Culture. Er delegiert Sounds, Beats und Files in akustische, intermediale und performative Ereignisse und positioniert sich damit erfolgreich zwischen konzeptueller Kunst, neuer Musik, improvisierter Elektronik und Pop. Aus geheimnisvoll abstraktem Klangmaterial kreiert er ein sehr spezifisches ästhetisches Vokabular, das in einem schillernden Soundpanoptikum von großer Klarheit und sinnlicher Präsenz zum Ausdruck kommt.Das Generieren von Klängen dient ihm als Basis für die Entwicklung transitiver, synästhetischer Medienkonzepte, von Realzeitkompositionen und Soundperformances mit audiovisuellen Umsetzungen, sowie für vielfältige Kooperationen mit KünstlerInnen aus medienübergreifenden Bereichen.
Hans Joachim Roedelius,
geboren in Berlin 1934, ist Pionier auf dem Gebiet der Erforschung und musikalischen Verwertung elektrisch generierter und manipulierter Geräusche, Töne und Klänge. Er gehört zu den Vätern der zeitgenössischen, populären, elektronischen Instrumentalmusik. Seine Bands wie Kluster/Cluster oder Harmonia dienen Kennern der Pop-Historie gerne als visionäre Klassiker des „Krautrock”. Namen wie Brian Eno, Holger Czukay, Konrad Plank, Dieter Moebius, Konrad Schnitzler oder Michael Rother formieren eine imaginäre Versammlung der wichtigsten Konzeptionisten und Komponisten der Elektronik-Avantgarde der siebziger und achtziger Jahre. Er, mittendrin, hat mit ihnen allen gearbeitet. Und dabei einen höchst umfangreichen, individuellen Klangkosmos geschaffen.